

Kinder mit Marte Meo begleiten und fördern
Acht Fachkräfte haben die Zertifikatsausbildung „Marte Meo Therapist / Colleague Trainer“ abgeschlossen
Die Marte Meo Methode nach Maria Aarts eröffnet einen vertieften Blick auf das Beziehungsgeschehen zwischen Personen. Dabei helfen Videoanalysen, das Handeln der Beteiligten zu analysieren und mögliche Alternativen zu entwickeln.
Ein Marte Meo Therapist, so die englische Bezeichnung, ist in der Lage, Beratungsprozesse mit dieser Methode zu planen und in den pädagogischen Alltag einzubringen. Gerade im Kita Alltag ist dies eine sehr wertvolle Herangehensweise. So können Signale von Kindern, die manchmal nur Sekunden dauern und schnell übersehen werden, erkannt werden. Daraus ergeben sich wieder Impulse, die Entwicklung des Kindes zu begleiten und zu fördern.
Unter der fachkundigen Anleitung von Juliane Delkeskamp haben acht Fachkräfte diese aufwändige Weiterbildung in einem Zeitraum von 18 Monaten absolviert.
Wir wünschen ihnen und den Kindern viel Segen mit den neuen Möglichkeiten

Kita leiten – eine vielfältige Managementaufgabe
18 Fachkräfte schließen die Zertifikatausbildung „Professionell die Kita leiten“ ab
Montags den Dienstplan an die aktuelle Personalsituation anpassen (wiederholt sich täglich). Am Nachmittag ein Anmeldegespräch mit zukünftigen Eltern führen. Am Dienstag Personalgespräche vorbereiten und führen. Mittwoch die Bestellung für den Caterer auf den Weg bringen und Konflikte zwischen Mitarbeitenden so klären, dass alle gut weiterarbeiten können. Am Donnerstag die Checklisten für die Arbeitssicherheit überprüfen und die Bewerbungsgespräche für die offenen Stellen vorbereiten. Freitag die Schlüsselprozesse aus dem Qualitätsmanagement anschauen, die in diesem Jahr vertieft überarbeitet werden sollen. Dazwischen Gespräche führen mit Menschen von 1 bis 99 Jahren, den Beschwerdebriefkasten der Kinder leeren, Carla beglückwünschen, dass sie mit 5 Jahren eine Schleife binden kann und Mario in der Garderobe trösten.
Eine Kita leiten bedeutet im Jahr 2024, die eigenen Rolle klären und dann vielfältige Interessen im Blick zu haben und auszuhandeln. Um dies mit Qualität zu können haben sich 18 angehende und neue Leitungskräfte fast ein Jahr lang weitergebildet. In Präsenzmodulen, Supervision und Praxiserprobungen haben sie sich in über 124 Stunden unter der Anleitung von Jens Christian Möller und Estha Schlenther-Möller in ihre Managementaufgabe Kita leiten eingearbeitet.
Wir wünschen ihnen für ihre Leitungsarbeit in der Kita Gottes Segen.
Von der Schöpfung bis zur Taufe
Acht pädagogische Fachpersonen schließen religionspädagogische Langzeitfortbildung ab
Jesus stellt die Kinder in die Mitte und segnet sie. Diese Zuwendung ist in den Kitas unserer Landeskirche Programm und Verpflichtung zugleich. Im täglichen Miteinander erleben die Kinder, wie Raum und Zeit bekommen, sich zu entwickeln, die Welt zu entdecken und jeden Tag ein Stück mehr Selbstvertrauen zu bekommen. Dabei stoßen sie auf ganz grundlegende Fragen und Herausforderungen: Warum ist die Welt so wie sie ist und wo kommt das alles her? Andere sind stärker, größer, schneller. Mag mich überhaupt jemand? Und wer hilft mir, wenn ich an die Seite gedrängt werde? Wie kann ich mich daran erinnern, dass Gott bei mir ist? Und hört der mich auch in der Nacht?
Über ein dreiviertel Jahr haben sich acht Mitarbeitende mit aus unterschiedlichsten Kitas intensiv damit auseinander gesetzt, diese grundlegenden Fragen mit den Geschichten der Bibel in Beziehung zu bringen. In den drei Kurswochen wurden sie dabei von Sebastian Klee und Dagmar Sievers fortgebildet. Kim-Jana Hopert, Sophia Janietz, Iris Jäckle, Silke Jarolim, Wiebke Ozolins, Claudia Rauls, Kathrin Thomalla und Alexandra Wüstefeld lernten Grundlegendes über die Entstehung der Bibel und die großen Erzählzusammenhänge. Sie übten sich ins Theologisieren mit den Kindern ein, erprobten verschiedene Erzählmethoden verknüpften Bibelgeschichten mit Sprachentwicklung und mathematischen Fähigkeiten.
Dabei waren auch die schweren Themen Gegenstand der Ausbildung. Wie sprechen wir mit Kindern über Tod und Abschiednehmen und wie begleiten wir sie in Trauerprozessen. Und imm,er wieder war der Blick in den Islam, das Judentum und den Hinduismus dabei, denn die Kinder bringen ihre Familienreligionen in die Kita mit und wollen sich da wieder finden.
Am Ende konnte sich OLKR Thomas Hofer bei der ausführlichen Abschlusspräsentation und dem Kolloquium davon überzeugen, dass sie sich vielschichtige Kenntnisse erworben haben und diese fundiert anwenden können. Die Themen reichten vom der Schöpfung über die Salbung Davids, die Reintegration von Zachäus und der Hinwendung des barmherzigen Samariters weiter zur Gewissheit auch im Sturm und im Land Unter (Arche Noah) ist Gott da. In einem umfassenden Taufprojekt konnten Kinder erfahren: Gott kommt mir so nah wie das Wasser.
Im September beginnt der neue Ausbildungskurs. Die Langzeitfortbildung steht allen pädagogischen Berufsgruppen in den Kitas und Schukis der Landeskirche offen. Es sind noch einige wenige Plätze frei.
Sebastian Klee

Jedes Kind hat einen guten Grund
Fachtag Kindheit in der Region am 28.11.2023 will dazu beitragen, herausfordendes Verhalten von Kindern zu verstehen
Schätze finden statt Fehler suchen: Herausforderndes Verhalten verstehen und begleiten ist das Thema, zu dem beim Fachtag in Braunschweig gearbeitet wird. Strukturelle Schwächen im System, wie Fachkräfte- und Personalmangel, erschweren vielerorts einen besonnenen Umgang mit Alltagsherausforderungen. Zudem wird vermehrt aus Kitas berichtet, dass die Kinder „anders“ sind als noch vor einigen Jahren. Welche Lösungsansätze kann eine verstehensorientierte Pädagogik bieten?
In Kooperation mit dem nifbe, der Stadt Braunschweig und der Martha Fuchs Schule veranstaltet der Arbeitsbereich Kita wieder einen Fachtag zur Kindheit in der Region. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Kindertagespflegepersonen, Fachschüler*innen, Studierende, Trägervertreter*innen und weitere an der frühkindlichen Bildung Beteiligte und Interessierte.
Aktuell
Dienstreise-Fahrzeug-Versicherung
Die Dienstreise-Fahrzeug-Versicherung wird ab sofort nicht mehr von Referat 10, sondern von Referat 30 betreut. Neuer Ansprechpartner ist Herr Howorka. Im Rahmen der Dienstreise-Fahrzeug-Versicherung [...]
Gottesdienste zu Ostern finden
Braunschweiger Land. Wer Karfreitag und Ostern in den Kirchen feiern möchte, kann sich auf einem besonderen Internet-Portal der Landeskirche Braunschweig über die Gottesdienste im [...]
Referat für Kommunikation veröffentlicht Wor
Alle interessierten Haupt- und Ehrenamtlichen, die bereits einen Social Media-Kanal oder einen Gemeindebaukasten betreuen – oder damit starten wollen - sind herzlich zu den Workshops und [...]
Hat Gott auch die Dinos erschaffen?
Abschlusskurs – Religionspädagogische Langzeitfortbildung
Gott ganz nah erfahren – sechszehn Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Kindertageseinrichtungen der Landeskirche Braunschweig haben die religionspädagogische Langzeitfortbildung erfolgreich abgeschlossen. In einer feierlichen Andacht wurden ihnen die Zertifikate übergeben und wir haben sie mit Gottes Segen hinaus in ihre Kitas geleitet.
Wie war das als die Welt entstand? Und hat Gott auch die Dinos erschaffen? Wie war das, als Jona im Wal warten musste. Hört Gott auch im Dunkeln?
Und wenn er die Dinos gemacht hat, dann hat er sich beim Menschen ganz besonders angestrengt. Im Spiegel erkennen die Kinder sich und spüren: Du bist etwas ganz besonders. Und Jesus sagt den Großen: Die Kleinen sind Gott wichtig und ich segne euch!
In den Kitas beschäftigen sich die Kinder mit den großen Fragen des Lebens. Dabei begleiten sie die Absolventinnen und Absolventen der religionspädagogischen Langzeitfortbildung.
Für diese Arbeit haben sie sich in einer Langzeitfortbildung weitergebildet. Sie lernten die Entstehungszusammenhänge von Altem und Neuem Testament kennen. Sie machten sich mit elementaren Schritten wissenschaftlicher Bibelauslegung vertraut und lernten dabei, die Themen biblischer Geschichten im Alltag der Kinder zu verorten. Sie erweiterten ihr Wissen über die Vielfalt der Religionen und entdeckten Gemeinsamkeiten im Engel der Kulturen. Dabei erweiterten sie ihre didaktisch-methodischen Fertigkeiten.
Sebastian Klee und Dagmar Sievers begleiteten, förderten und forderten die Teilnehmerinnen immer wieder heraus, sodass sie sich mit viel Ehrgeiz und Freude den Aufgaben stellten.
In einer umfangreichen Projektarbeit reflektierten sie an einem selbstgewählten Thema eine biblische Geschichte und setzten dies über mehrere Tage in der KiTa mit Kindern zwischen ein und sechs Jahren praktisch um.
In der Abschlusspräsentation und dem anschließenden Kolloquium konnte sich KR Dr. Christopher Kumitz-Brennecke von der Qualität der Weiterbildung überzeugen.

Ausbildung mit Qualität begleiten
Praxismentoring-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen
Zu den drängendsten Herausforderungen in den Kitas gehören der Fachkräftemangel und die Qualitätsentwicklung und damit verbunden die Fachkräftebindung an die jeweilige Einrichtung.
Seit 2019 bietet der Arbeitsbereich Kindertagesstätten im Verbund mit Evangelischen Erwachsenenbildung Braunschweig und den Ev. Familien-Bildungsstätten in Salzgitter und Wolfenbüttel eine Qualifizierung nach dem Nds. Curriculum zur Praxismentor*in an. Finanziert wird die Ausbildung vom Land Niedersachsen.
Die Teilnehmenden setzen sich mit den Anforderungen, Aufgaben und Möglichkeiten auseinander, die in der Anleitung und Begleitung von Auszubildenden in Kindertageseinrichtungen auftreten.
14 glückliche Teilnehmende konnten kurz vor Weihnachten die Ausbildung erfolgreich abschließen und ihre Zertifikate von ihrer Kursleiterin Ulrike Bruschke entgegennehmen.
Die nächste Qualifizierung beginnt am 08.02.2023 und umfasst neun Termine. Anmelden kann man sich über die Homepage der Ev. Familien-Bildungsstätte Salzgitter www.efbsalzgitter.de
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