Diözese Blackburn

Zu den Kirchenpartnerschaften gehört die englische Diözese Blackburn. Diese Partnerschaft wurde 1994 im Rahmen des Meißen-Abkommens zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der anglikanischen Church of England angebahnt und 1996 formal begründet. Ziel der Partnerschaft ist es, die Vereinbarungen von Meißen auf der Ebene kirchlicher Arbeitsbereiche und Gemeinden umzusetzen und so einen Beitrag zur sichtbaren Einheit beider Kirchen zu leisten.

In der Landeskirche Braunschweig koordiniert der Arbeitskreis Blackburn die Begegnungsprogramme zwischen Gemeindegliedern und übergemeindlichen Einrichtungen. Es gab Begegnungen zwischen den Krankenhausseelsorgern der beiden Kirchen, regelmäßige theologische Gespräche, Lehrerfortbildungen, Begegnungen auf der Ebene der Kirchenleitungen, von Mitarbeitenden aus der Kindergottesdienstarbeit, Treffen von englischen und deutschen Vikaren sowie von Lektoren, Prädikanten und "Layreaders". Zwischen dem Braunschweiger Dom St. Blasii und der Kathedrale von Blackburn besteht ebenfalls eine offizielle Partnerschaft.

Partnerschaftliche Verbindungen bestehen in folgenden Arbeitsfeldern:

• Arbeitsbereich Religionspädagogik und Medien
• Lektoren/Prädikantenarbeit
• Stiftung Ökumenisches Lernen
• Studierendengemeinde und Chaplaincy Lancaster    
• Braunschweiger Dom und Blackburn Cathedral
• Theologische Gespräche

Auf der Grundlage von Gemeindepartnerschaften sind im Jahre 2006 Local Ecumenical Partnership (LEP) vereinbart worden: zwischen den Kirchengemeinden Flöthe und Poulton-le-Fylde, dem Gesamtpfarrverband Südasse und der Teamgemeinde Colne and Villages sowie zwischen den Kirchengemeinden Timmerlah und Warton. Durch diese Verträge können Pfarrer und Pfarrerinnen im Gemeindedienst der Partnerkirche mitwirken. Die LEPs galten zunächst für sieben Jahre. Sie wurden von beiden Kirchenleitungen beschlossen und erlangten die Zustimmung der Meißen-Kommission sowie der zuständigen Stellen in der EKD und der Church of England.