Klimaschutz
Die Landeskirche Braunschweig ist dem Ziel der Treibhausgas-Neutralität verpflichtet. Sie unternimmt in ihrem Verantwortungsbereich Klimaschutz-Maßnahmen, um dieses Ziel bis zum Jahr 2045 zu erreichen. Grundlage dafür ist ein neues Klimaschutzkonzept.
Klimaschutzmanagement
Für die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig ist Klimaschutz eine zentrale theologisch-ethische Frage. Das kirchliche Engagement dafür folgt aus der Überzeugung, dass Gott dem Menschen die Erde anvertraut hat mit dem Auftrag, ein guter Haushalter zu sein und die Erde zu pflegen und zu bewahren. Deshalb hat die Landeskirche ein Integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet. Es dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für künftige Klimaschutzaktivitäten. Das Konzept steht auf dieser Website in der Rubrik Dokumente zum Download zur Verfügung.
Im Fokus stehen die Bereiche Gebäude, Mobilität und Beschaffung. Ziel ist es, 90 Prozent der Treibhausgas-Emissionen bis 2035 zu reduzieren und spätestens bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Grundlage bildet eine Startbilanz der in der Landeskirche verursachten Treibhausgase. Um die Emissionen zu verringern, werden zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen. Eine Potenzialanalyse zeigt, dass deren frühzeitige und kontinuierliche Umsetzung in allen Bereichen erforderlich ist, um die Klimaziele zu erreichen.
Dokumente
Die grafisch aufbereitete Kurzform des Klimaschutzkonzepts gibt einen ersten Einblick in die Energieverbräuche und die Treibhausgasbilanz für das Jahr 2023 unserer Landeskirche. Dabei werden die Bereiche Gebäude, Mobilität und Beschaffung betrachtet und am Ende der jeweiligen Kapitel einige Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen vorgeschlagen. Der vollständige Maßnahmenkatalog befindet sich in der Langversion des Klimaschutzkonzepts.
Die Landeskirche Braunschweig hat eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für die Reduktion von Treibhausgasen geschaffen. Ein Klimaschutzkonzept enthält sowohl eine Bestandsaufnahme der Treibhausgas-Emissionen in der Landeskirche als auch einen Maßnahmenkatalog, wie diese verringert werden können.
Klimaschutz-Manager Jan Christoph Freye hat den Leitungsorganen der Landeskirche das neue Klimaschutzkonzept in Kurzform vorgestellt. Das Konzept enthält Daten zu drei Bereichen: Gebäude, Mobilität und Beschaffung.
Die Handreichung zeigt Kirchengemeinden und Propsteien auf, welche Schritte erforderlich sind, bis Solarstrom vom Dach fließen kann. Außerdem enthält sie Hinweise, wie die Genehmigung einer PV-Anlage in der Landeskirche aus baufachlicher Sicht und bezogen auf die Finanzierbarkeit abläuft.
Eine Checkliste enthält Fragen, anhand derer Kirchengemeinden und Propsteien überprüfen können, in wie weit der Energieverbrauch in ihren Zusammenhängen reduziert werden kann. Die Liste enthält insbesondere Hinweise zum umweltbewussten und effektiven Heizen.
Ein Hinweis für die kirchlichen Rechtsträger auf die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV) und die am 1. Januar 2024 in Kraft getretenen Änderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).
Kontakt

Integriertes Klimaschutzkonzept
National
Gefördert wurde die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Projektträgerin ist die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH, die die Förderprogramme der NKI betreut.
Förderkennzeichen: 67K16451 / Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2023
Landeskirche Braunschweig
Mit rund 290.000 Gemeindemitgliedern in 270 Gemeinden gehört die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig zu den kleineren der 20 Landeskirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie erstreckt sich von Bad Harzburg im Süden bis zu den Stadtteilen Wolfsburgs im Norden, von Bad Gandersheim und einem Teil des Landkreises Peine im Westen bis Helmstedt im Osten. Sie unternimmt bereits seit vielen Jahren Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen.
Weitere Informationen zum kirchlichen Klimaschutz bietet die Fachstelle Umwelt- und Klimaschutz an der FEST in Heidelberg. Die Landeskirche Braunschweig ist Mitglied des Netzwerks Ökumenische Klimagerechtigkeit. Über die nachfolgenden Logos erfahren Sie mehr.